Der Zyklus TWO.ZERO.ONE.ZERO zeigt eine farblich und formal zusammenhängende, mit verfremdend wirkenden künstlerischen Mitteln, frei gestaltete Werkreihe mit abstrakt mythischer Grundstimmung.
Amorphe Flächenpläne mit haptisch stimulierenden Oberflächenfakturen durchziehen die gesamte Bildfläche und verschränken sich verteilungskompositorisch mit- und ineinander.
Der dominante Helldunkelkontrast lädt die Bildaura magisch auf. Unwirtliche, aber doch zum meditativen Verweilen einladende Landschaften entstehen. Da und dort aufleuchtende Warmstellen versprechen eine seelische Besänftigung.
Alle Werke verbindet ein unnahbares Rätsel, das den Betrachter in poetisch durchsetzte Regionen geleitet, ohne ihn an einen unproduktiven Positivismus auszuliefern. Seine Erfahrung ist warm und dunkel zugleich – die Idee des Vergänglichen paart sich mit der ästhetisch motivierten Faszination an ihr.